Probleme polnischer Gedenkstätten in Treblinka, Sobibor, Bełżec

Philip Bialowitz in der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz (Besuch beim Tag der Mahnung 2013, Berliner VVN-BdA)

Philip Bialowitz, einer der wenigen Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Sobibor, erkennt auf den Bildern einer Ausstellung in der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz einen seiner Peiniger. (Foto: Christoph Löffler)

Erinnern, nicht vergessen – Probleme polnischer Gedenkstätten in Treblinka, Sobibor, Belzec

Auschwitz ist das Symbol nationalsozialistischer Vernichtungspolitik auf polnischem Boden. Viel weniger Aufmerksamkeit finden die Vernichtungslager im Osten Polens, in denen mindestens 1,7 Millionen Menschen ermordet, die Spuren aber noch zu Kriegszeiten von den Deutschen verwischt wurden. Welche Rolle spielt die Auseinandersetzung mit diesen Orten im deutsch-polnischen Dialog

Deutschland Radio Kultur | Das Kulturgespräch vom 09.10.2015

Am Mikrofon: Martin Sander

Die historische Bedeutung dieser Lager ist immens, das Besucherinteresse hoch. Doch die Gedenkanlagen sind in schlechtem Zustand – eine Finanzierung des Erhalts ist ungewiss. Wie sieht internationale Bildungsarbeit in diesen Gedenkstätten aus? Welche Rolle spielt die Bundesrepublik bei der Unterstützung der Gedenkstätten auf polnischem Boden?

Es diskutieren:

Katrin Stoll, Holocaustforscherin am Deutschen Historischen Institut Warschau

Krzysztof Ruchniewicz, Historiker und Leiter des Willy-Brandt-Zentrums der Universität Breslau

Kamil Majchrzak,  Mitglied der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Thomas Lutz, Leiter des Gedenkstättenreferats der Topographie des Terrors in Berlin 

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